Eintritt freiwillige Spende
Am Montag, dem 15. Juli, bringt Wolfram Huber um 19 Uhr 30 einen abwechslungsreichen Bogen verschiedenster Eindrücke von Personen, die die Kaiserin auf ihren Reisen begleitet haben. Auf diese Weise erfährt das Publikum, wie sich Elisabeth mehr oder weniger privat, zumindest weitab vom einengenden Hofzeremoniell, verhalten hat, wenn sie incognito unter dem Pseudonym Gräfin von Hohenembs etwa Marseille, Algier oder Venedig besucht hat.
Nebenbei erfährt man auch, wie ihre Yacht "Miramar", ein ungewöhnlicher Raddampfer, ausgestattet war oder dass das Schiff immer stillhalten musste, wenn die Kaiserin ein Bad nahm. Oder dass sich unter den Mitreisenden auch eine Ziege befand - wegen der Milch ...
Zusammen mit ihrer Berichterstatterin und Hofdame Gräfin Szt'aray und ihrem Griechischlehrer Christomanos wird natürlich auch Korfu und ihr Schloss, das berühmte Achilleion, besucht, und weiter geht der Bericht ihrer Reise anhand der Tagebuchaufzeichnungen des Kommandanten der "Miramar" August von Almstein - bis Troja, wo die schöne Helena ganze Völker und zahlreiche Helden wie Achill in den Tod getrieben hat - wie es der von Elisabeth verehrte Homer schildert.
Die Statue des sterbenden Achill, einer Lieblingsfigur der Kaiserin, ziert heute noch den Garten des Achilleion und bleibt wohl allen Besuchern in Erinnerung.
Dass der Abend auch dem Publikum in guter Erinnerung bleibt, dafür wird zudem noch Ralph Petruschka in bewährter Weise am Klavier sorgen.