Albert Schweizer (1875 - 1965)
Eintritt freiwillige Spende
An diesem Abend gedenkt Wolfram Huber eines ganz besonderen Menschen, dessen Wirken bis in unsere Zeit fortdauert. Es handelt sich um den Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer, dessen Name allerdings ganz zu Unrecht immer mehr in Vergessenheit gerät. Zu Unrecht auch deshalb, weil er mit seinem persönlichen Einsatz zusammen mit Alert Einstein bei den Präsidenten der USA und der Sowjetunion, Kennedy und Chruschtschow, die Einstellung der oberirdischen Atomwaffenversuche erreicht hat.
Den meisten aber ist er in Erinnerung als "Arzt von Lambarene", einem kleinen Dorf in Afrika, in Gabun, wo er mit primitivsten Mitteln über Jahrzehnte den Eingeborenen geholfen hat. Weniger bekannt ist er heute als Musiker, vor allem als Bach-Interpret an der Orgel. Und noch weniger bekannt ist, dass er ein bahnbrechendes Werk über Bach geschrieben hat, dass er ein Vielzahl von Orgeln gerettet hat , dass er auch Theologe, Prediger und Philosoph war.
Auf diesem Gebiet leistete er Herausragendes: Er war der erste, der in diesem Fach den Begriff der "Ehrfurcht vor dem Leben" eingeführt hat. Denn der Mensch sollte nicht nur menschliches Leben schützen, sondern auch das der Tiere und Pflanzen. Insoweit wurde er auch zu einem Vorreiter des Umweltschutzes.
Gerade die österliche Zeit bietet sich an, sich ein wenig auf die wirklich wichtigen Werte des Lebens zu besinnen. So begleitet Huber den großen Humanisten Schweitzer auf seinem Lebensweg mit seinen Erkenntnissen und Forderungen, wobei auch dem Humor Rechnung getragen wird.