100 Jahre Ende des ersten Weltkrieges
Eintritt freiwillige Spende
Nach dem Tode Franz Josephs am 21. November 1916 waren die Jahre 1917 und 1918 die Schicksalsjahre Österreich-Ungarns. An den Fronten wurden zwar Siege  errungen und an der Ostfront dank der Russischen Revolution 1918 sogar Frieden geschlossen, doch im Inneren führten die Knappheit an Lebensmitteln zu Hungersnot und Nachschubproblemen  nicht nur der Armee, die zu den Auflösungstendenzen des Vielvölkerstaates kamen. Aber die Ursachen des Untergangs reichen viel länger zurück, bis ins Jahr 1867: Das Verhältnis zu Ungarn, die von der deutschen und der ungarischen Nationalität bestimmte Innenpolitik, die Fehler in der Bildungspolitik, die schwankende  Außenpolitik, der Erwerb von Bosnien-Herzegowina, das Festhalten an überkommenen gesellschaftspolitischen Vorstellungen. Im mit Bildern ergänzten Vortrag werden  nicht nur die  Jahre 1917/18 in ihrem dramatischen Ablauf gezeigt, sondern auch Einblicke in die  Außen- und Innenpolitik der Jahrzehnte davor gegeben - und Relationen zur Gegenwart sollen auch nicht fehlen.
Dr.iur. Gerhard Stadler, geb. in Wien 1947, nach Spitzenpositionen in der österreichischen Verwaltung und in europäischen Organisationen Autor zahlreicher Veröffentlichungen und Organisator von Reisen, meist im Kontext von "rot-weiß-roten Spuren". Lebt in Wien und Bayern.