Zum 100. Todesjahr von Peter Rosegger
Eintritt freiwillige Spende
An diesem Abend bringt Wolfram Huber ein ausgewähltes österliches Programm. Ausgehend von dem oft verkannten Peter Rosegger, der viel mehr war als nur ein beschaulicher Heimatdichter, schlägt Huber die Brücke zu jenem Mann, der statt ihm 1913 den Literaturnobelpreis bekommen hat, zu Rabindranath Tagore, der auch der „Goethe Indiens“ genannt wird. Ferner kommt mit einer Geschichte, die viel Lebensweisheit und auch Lebenshilfe enthält, der Dichter Franz Karl Ginzkey zu Wort, Vielen von seinem bekanntesten Werk „Hatschi Bratschis Luftballon“ noch gut in Erinnerung. Ihn hat Rosegger besonders gefördert, da er in ihm ähnliche Ansichten und Anlagen zu entdecken geglaubt hatte - nicht zu Unrecht.
Für Rosegger, der zu seiner Zeit das war, was wir heute einen "Star" nennen - sein Bild war auf jeder Streichholzschachtel und bei seinem Begräbnis wurden die Züge der Südbahn bei Krieglach auf offener Strecke angehalten - waren zwei Sätze im Leben ausschlaggebend: zunächst der verkürzte Titel des Abends, der genau lautet: "Unser Ziel sei der Friede des Herzens", sowie "Jedem das Seine, nicht jedem das Gleiche!". Er vertrat die Auffassung, dass ein Mensch, ob bedeutend oder unbedeutend, überhaupt nichts Besseres zu geben habe als sich selbst.
Rosegger hat das Ende des 1. Weltkriegs nicht mehr erlebt, er starb kurz davor am 26. Juni 1918 in Krieglach.