Eintritt freiwillige Spende
Da ist fast nichts ernst zu nehmen an diesem Montag, außer der Tatsache, dass da it Wolfram Huber seinen 11. Lese-Zyklus im Museum beginnt. Tiere und Pflanzen haben Autoren oftmals zu lyrischen Ergüssen inspiriert, vor allem auch in der Romantik. Weniger bekannt sind die humorvollen Werke, die Parodien, die skurrilen Phantasien ("Ottos Mops"), die hinter- oder vordergründigen Angriffe auf die Lachmuskulatur. Einen abwechslungsreichen Strauß aus zoologischen und botanischen Heiterkeiten hat Wolfram Huber zusammengepflückt, es werden an die fünfzehn Schriftsteller zu Wort kommen, wie z.B. Heinz Erhardt, Joachim Ringelnatz, Wilhelm Rudnigger, Ernst Jandl, Max Raabe, aber auch Franz Grillparzer und Goethe haben Humorvolles von sich gegeben. So erfährt das Publikum, wie ein Hering eine Auster liebt, wie in der Schachtelhalmzeit geliebt wurde, wieso die Kuh mit dem Schellfisch verwandt ist, wie ein Regenwurm auf dem Kirchturm kommt, warum die Zitronen sauer wurden und viele andere bewegende "Tatsachen". Zum Schluss gibt es noch eine Parodie auf Schillers "Die Kraniche des Ibykus" aus der Feder von Wolfram Huber himself.