Musikalische Umrahmung durch die "Lainerhof-Bläser"
Am Montag, dem 1. Dezember, bringt Wolfram Huber einen ganz besonderen Advent-Abend. Als letzten Beitrag in seinem diesjährigen Lese-Zyklus "100 Jahre 1. Weltkrieg" liest er aus dem Buch "Der kleine Frieden im Großen Krieg" von Michael Jürgs, wie es hätte werden können, wenn man der Menschlichkeit mehr Raum gegeben hätte. Denn zu Weihnachten 1914 geschah an der Westfront Unglaubliches. Dort, wo sich der Stellungskrieg "eingemauert" hatte und die Gräben sich von den Ardennen bis in die Schweiz zogen, wo Feinde bis auf 3o Meter einander gegenüberlagen, gleichsam auf Augenhöhe, da begann etwas, was den Generälen gefährlicher erschien als die blutigste Schlacht und was es nicht nur zu unterbinden galt, sondern auch totzuschweigen. Denn es "drohte" der Frieden. Die Geschehnisse von damals blieben bis heute in allen Kriegen einmalig - und genauso einmalig ist die Geschichte, die in dem Buch erzählt wird. Denn sie beruht auf Wahrheit und auf Augenzeugenberichten; auf Augenzeugen der Menschlichkeit.