Es liest: Gerty Schrotzberg (Burgtheater)
Am Klavier: Ralph Petruschka
Eintritt: Freiwillige Spende
Am 4. Juli 1916 wurde Josef Hofmann in Lauffen bei Bad Ischl als Sohn einer Bergarbeiterfamilie geborgen. In dieser Atmosphäre der Nähe zum Ursprünglichen, zur Schöpfung, zum Einfachen und Wesentlichen wuchs in ihm das echte natürliche Empfinden, das Wahrhaftige, das Überzeugende für seine Dichtung, die unerschütterliche Glaubenskraft, aber auch jene Schwermut, die ihn zeitlebens begleiten sollte.
Er steigt aus dem kaufmännischen Beruf aus, besucht die Arbeitermittelschule, Matura-Abschluss für Pädagogik, Studium der Germanistik, Kunstgeschichte, Philosophie und Psychologie in Wien (1958), b is 1963 Lehrer des Katholischen Volksbildungswerkes; Instrumente: Geige und Orgel; zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen; Mitglied des PEN-Clubs und der Salzubrger Schriftstellervereinigung;
In seiner Dichtung und Prosa fidnet er die unverwechselbare Sprache eines Mystikers im christlich-abendländischen Geist an der Jahrtausendwende. Der Schweizer Dichter Walter Muschg formulierte es so: „Alle große Dichtung ist eine Frucht des Leidens“.
Josef Hofmann ist am Lauffner Friedhof begraben
Das Haus am Fluss existiert und befindet sich in Privatbesitz; eine Gedenktafel erinnert an den Dichter;
Gerty Schrotzberg: (Burgschauspielerin i.R.)
Stimm-und Sprechtrainerin; Schauspielerin mit jahrzehntelangr Bühnenerfahrung; Sprecherin als freie Mitarbeiterin beim ORF; Professorin i.R. an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien; Seminare für Atem Stimme und Sprache; ihre Mutter trat die Nachfolge von Theodor Leschetizky bei der Fürst Lichtensteinischen Familie an;