Am Montag dem 22. August, beendet Wolfram Huber seinen diesjährigen Sommezyklus „Perlen der Literatur“ mit vier Liebesgeschichten ganz unterschiedlicher Autoren: Als Johannes Mario Simmel noch keinen einzigen seiner Bestseller wie „Es muss nicht immer Kaviar sein“ oder „Liebe ist nur ein Wort“ geschrieben hatte, verfasste er den qualitativ hochstehenden Novellenband „Begegnung im Nebel“ , aus dem Huber die Erzählung „Die Melodie“ ausgewählt hat. Darin merkt man bereits Simmels enorme Begabung, die schließlich zu einer weltweiten Verbreitung seiner Werke führte: in 33 Sprachen übersetzt, Auflage von über 73 Millionen.
Darauf folg der nächste Bestseller seiner Zeit, der weitgereiste Engländer Somerst Maugham, mit der heiteren Erzählung „Mabel“, die im Fernen Osten spielt.
Karl Heinrich Waggerl ist wohl jedem Leser ein Begriff, aber die an diesem Abend gebrachte Legende ist weithin unbekannt.
Den Abschluss bildet Franz Karl Ginzkey (einst Förderer von Waggerl und selbst von Rosegger gefördert), der heute aber schon weitgehend vergessen ist, obwohl Generationen von Kindern mit seinem Buch „Hatschi Bratschi Luftballon“ aufgewachsen sind. Seine Novelle „Das Ornament“ beleuchtet die Liebe wieder von einer ganz anderen Seite.
Dazu spielt Ralph Petruschka am Klavier ausgewählte Werke von Franz Liszt, auch seinen berühmten „Liebestraum“
Eintritt freiwillige Spende