Hinter diesem vielversprechenden Titel verbergen sich zwei der größten Abenteuer Casanovas. Das eine auf dem Feld der Liebe, auf dem er bekanntermaßen ein Meister war, das andereaber ist ein unglaubliches Husarenstück, das sonst niemandem gelungen ist: seine Flucht aus dem sichersten Gefängnis der damaligen Welt, aus den Bleikammern des Dogenpalastes von Venedig. Dass Casanova darüber hinaus auch noch höchst gebildet war und seine Memoiren, die immerhin 4.500 Seiten umfassen, zur Weltliteratur zählen, ist heute weitgehend unbekannt. Dabei galt er als Kind als "Zurückgeblieben", sodass seine Eltern kaum ein Wort mit ihm gesprochen haben. Dieser schillernden Persönlichkeit ist dieser Abend gewidmet.
Der bei uns bestens bekannte Wolfram Huber beginnt hiermit seine diesjährige Sommersaison in Bad Ischl. Zunächst wird er sein Publikum also nach Venedig ent- und verführen. Assistieren wird ihm dabei Ralph Petruschka am Klavier mit Melodien u.a. Aus "Eine Nacht in Venedig", sowie von Ignaz Paderewski, dem polnischen Pianisten und Komponisten, dessen 150. Geburtstag heuer begangen wird.
In zweiwöchigem Abstand, jeweils am Montag, steht heuer Sisis bevorzugtes Reiseziel "Griechenland" im Mittelpunkt, unterbrochen von einem Gastspiel: Arthur Schnitzlers "Anatol" mit Gabriele Schuchter, Walter Gellert (ORF) und Wolfram Huber am 12. Juli.