Klavier und Rezitation: Elisabeth Eschwé
Das Programm Musik einer Liebe schildert die dramatische Liebesgeschichte von Clara Wieck und Robert Schumann, die zur bedeutendsten Lovestory des 19. Jahrhunderts wurde. Robert Schumann, inspiriert durch die beginnende Liebe zum Wunderkind Clara, schreibt seine kühnsten Werke, unter anderem Carnaval, Fantasiestücke, die große C-Dur Fantasie, Kinderszenen. Die Zeit des Kennenlernens von 1832 bis zur schwer erkämpften Hochzeit 1840 ist für ihn die kreativste Zeit seiner Klavierkompositionen. Elisabeth Eschwé, Pianistin mit Schauspielausbildung, steht als Clara Wieck auf der Bühne - ihre Texte, Tagebücher und Briefe schildern den Kampf zwischen ihrem dominanten Vater Friedrich Wieck und ihrem Geliebten Robert Schumann. Die Musik Robert Schumanns illustriert das Geschehen in allen emotionalen Facetten und wird lebendiger musikalischer Ausdruck seiner Biografie.
Elisabeth Eschwé ist eine der unkoventionellsten und vielseitigsten österreichischen Künstlerinnen. Geboren in eine österreichisch-ungarische Musikerfamilie, folgte sie ihren vielseitigen Interessen und absolvierte je ein Klavier-, ein Dolmetsch- und Philosophie- sowie ein Schauspielstudium. In ihrer internationalen Bühnentätigkeit verbindet sie mit großem Erfolg ihre Fähigkeiten in Form literarischer Konzerte; in der Klavierpädagogik geht sie neue Wege, indem sie die Schauspielmethode Stanislawskis für das künstlerische Klavierspiel umsetzt. Ihre cross-over Programme sind u.a. über Clara und Robert Schumann sowie George Sand und Frederyk Chopin.
Stimmen zur Aufführung:
"...es ist erstaunlich, wie die Stimme von Frau Eschwé ds bild der 16-jährigen Clara vor dem Auditorium entstehen lässt, voll von mädchenhaft schwärmerischer Liebe für Robert, wie das Publikum die sorgenvolle Ehefrau und leidgeprüfte Mutter und schließlich die weise Clara am Ende ihres Lebens vor sich sieht. Die geschickte Auswahl der Briefe und Tagebuchauszüge zeigt nicht nur die Beziehung Clara Schumann zu Johannes Brahms, sie bietet den Zuhörern einen Einblick in die Musikwelt des 19. Jahrhunderts..." (Univ.Prof.Dr. Vanecek, Wien
Eintritt freiwillige Spende