Die gegenwärtige Situation ist geprägt von katastrophenartigen Erscheinungen einer Klimakrise, einer Pandemie, einem russisch-ukrainischen Krieg mit weitreichenden Folgen der Ernährungssicherheit und Energieversorgung und zeigt die Schattenseiten einer vorwiegend auf Konsum orientierten und globalisierten Welt auf. Vielfach werden die bevorstehenden Herausforderungen als unlösbar angesehen.
In seinem Buch "Geschichten, die Mut machen" will Leo F. Aichhorn den Menschen daran erinnern, was den Generationen im 20. Jahrhundert durch Weltkriege, Wiederaufbau und Hungerjahre alles abverlangt wurde und sie trotzdem erfolgreich an einer besseren Zukunft glaubten und arbeiteten. Mit den Geschichten über die Landbevölkerung in ihren Arbeitsprozessen und ihrem gesellschaftlichen Leben will der Autor mehr Verständnis für ihr damaliges Verhalten erzeugen und dem Leser eine objektivere Einschätzung der Vergangenheit ermöglichen. An einigen Beispielen will er, in Anlehnung an Senecas Zitat "Wer will, der kann, wer nicht will, muss" aufzeigen, dass der Wille ein entscheidender Faktor für das Erreichen von Zielen ist. Anekdoten sollen zum Schmunzeln anregen und aufzeigen, dass Gemütlichkeit und Humor wichtige Faktoren menschlicher Zufriedenheit sind. Wie ein Großteil der erzählenden Literatur ist auch dieses Buch nicht frei von autobiografischen Einflüssen.
Biografie:
Leo F. Aichhorn wurde 1950 in Engerwitzdorf in eine Bauersfamilie hineingeboren und ist in Goldwörth aufgewachsen. Zwangsläufig musste er bereits als Schüler im elterlichen Betrieb mitarbeiten. Auch wenn er später den Bauern- und Gasthof nicht übernehmen durfte, weil er an seinen jüngeren Bruder ging, lernte er doch anzupacken und sich durchzubeißen. In seiner „zweiten Karriere“ bei der öffentlichen Verwaltung schaffte er es zu einer gehobenen Position durch sein nebenberufliches Studium mit Magisterabschluss und anschließender Promotion. "Geschichten, die Mut machen" ist gleichwohl nicht seine erste Veröffentlichung. Vielmehr kann er auf eine lange Liste von Fachpublikationen blicken.
Seine besondere Verbindung zum Salzkammergut geht einerseits zurück auf seine Tätigkeiten beim Land OÖ., wo er für die Förderung von Gemeindestraßen, Rad- und Wanderwegen verantwortlich war. Ebenso auch auf den OÖ. Umweltkongress, der jährlich in Bad Ischl abgehalten wurde. Andererseits auf seine vielfachen Kuraufenthalte in der Kaiserstadt.