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Ein Abend zum Gedenken an den Literaturnobelpreisträger Hermann Hesse.
Vor Jahrzehnten zählte sein berühmter "Steppenwolf" zu den meistgelesenen Werken der Jugend. Und das Gedicht "Stufen" wird auch heute noch oftmals zitiert. Aber was Hesse in seinen Werken vermittelt, hat bis heute nichts an Aktualität eingebüßt, vor allem auch deshalb, weil immer wieder die kleinen Dinge des Lebens, wie etwa ein Schmetterling, und besonders die Liebe, im Mittelpunkt stehen.
So schrieb Hesse einmal: "Glücklich ist der, der viel zu lieben vermag. Ich erfuhr, dass Geliebtwerden nichts ist. Geld war nichts. Macht war nichts. Liebe aber und Begehren ist nicht ganz dasselbe. Liebe will nicht haben, sie will nur lieben."
Darauf bezugnehmend, bringt der Vortragende Erzählungen des Dichters vornehmlich aus seiner Jugendzeit, als er die ersten tastenden Schritte zum weiblichen Geschlecht tat und erfuhr, wie etwa "Das erste Abenteuer", "Von den zwei Küssen" u.a.. Über diese Geschichten schrieb der Autor Rudolf Hagelstange: "Die Dichter unserer Tage bieten viel Talent auf, die Entzauberung der Welt zu beschleunigen. Ein penetranter Sexualismus bietet den Schlüssel zur Sinnenwelt an. Wenn Hesse von Frauen, vom Eros berichtet, beginnt es zu duften und zu sprühen."