Eintritt freiwillige Spende
Der Legende nach wurde Venedig vor 1.600 Jahren am Rialto durch die Grundsteinlegung zu einer Kirche gegründet. In der Realität könnte man aber Attila, den Hunnenkönig, als "Gründer" ansehen, denn vor ihm flüchteten die Menschen zu den Fischern auf die Inseln der Lagune, und was keiner ahnen konnte: Hier entstand das Wunder Venedig, ein Machtzentrum, das durch Jahrhunderte die Meere beherrschte; ein Wirtschaftszentrum, das Handel bis weit in den Osten betrieb und dadurch Reichtümer ansammelte, deren Ergebnisse in Form von Palästen und Kirchen wir heute noch bewundern; aber auch ein ganz gewichtiges Kulturzentrum, das mit seiner Malerei und Musik Einfluss auf ganz Europa hatte.
Und wer weiß schon, dass man in Venedig Musik nicht nur hören, sondern auch sehen kann? Hubers Publikum wird es nach diesem abwechslungsreichen Abend wissen - und noch viel mehr. Etwa was Casanova nach seinem Dienst als Geiger so getrieben und wie der amerikanische Humorist Mark Twain die Gondeln empfunden hat. Anhand von Gerhard Tötschingers Insidererfahrungen wird Wolfram Huber den ersten Teil anekdotisch, aber durchaus historisch korrekt gestalten.
Der zweite Teil ist - wie könnte es in Venedig anders sein - der Liebe gewidmet, und zwar der nicht einfachen Beziehung der in ganz Europa berühmten Schauspielerin Eleonora Duse zu dem exzentrischen Dichter Gabriele d'Annunzio. Und wer Richard Wagner 1883 hier "umgebracht" hat, das wird als Zugabe auch noch geklärt.
Natürlich darf an einem derartigen Abend auch die passende Musik nicht fehlen, die von Ralph Petruschka in bewährter Weise beigesteuert wird.
Achtung: bitte einen 3G-Nachweis mitbringen