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Am Montag, dem 31. August, liest Wolfram Huber um 19 Uhr 30, von Ralph Petruschka am Klavier begleitet, aus den Werken des beliebten Satirikers Eugen Roth.
Im Mittelpunkt steht die 1936 entstandene Vers-Sammlung über das Ewigweibliche in der Geschichte, ausgehend von den Geschehnissen, wie sie in der Bibel erzählt werden, über die Antike mit ihren zwar göttlichen, aber keineswegs immer moralischen Akteuren und Aktricen, bis zum Mittelalter und der Neuzeit.
Mit viel Phantasie, vor allem was die Reimfindung betrifft, aber immer auf dem Fundament historischer Tatsachen, wobei man Roths große Allgemeinbildung bewundern muss, erheitert er scharfzüngig und doch liebevoll sein Publikum.
Noch erstaunlicher scheint sein Wissen über die Zoologie zu sein, was ein kleiner Ausschnitt aus "Roths Kleines Tierleben" bezeugen wird.
Am erstaunlichsten aber mutet heute die Tatsache an, dass seine köstlichen Verse zu Beginn von zehn Verlagen abgelehnt wurden. Trotzdem wurde der 1895 in München geborene Schriftsteller der zu seiner Zeit meistgelesene Lyriker Deutschlands.
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