Eintritt freiwillige Spende
Am Montag, dem 6. Juli, kommt nach langer, durch Corona bedingter Pause Wolfram Huber zur ersten Lesung seines heurigen Sommer-Zyklus.
Bezugnehmend auf die laufende Ausstellung im Museum mit dem Titel "Des Kaisers Reiterei" widmet er sich dem Pferd in der Literatur. Dass das keineswegs eine langweilige Angelegenheit ist, zeigt schon sein erster Text, in dem der Humorist Eugen Roth zunächst einmal feststellt, wie und was ein Pferd überhaupt ist und dass der Araber den Spruch geschaffen hat: "Das Paradies der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde, in der Gesundheit des Leibes und am Herzen des Weibes."
Ganz anders wird der nächste Beitrag, nämlich spannend, wenn eines der berühmtesten Pferde, Hatatitla, seinen Herrn aus größter Bedrängnis rettet. Da werden viele innerlich in ihre Jugendzeit zurückkehren, wenn Huber aus Karl Mays "Winnetou II" vorträgt.
Nach einigen Seitensprüngen etwa zu Wilhelm Busch, dem "Reiter über den Bodensee" u.a. kommt Rainer Maria Rilke mit seinem berühmten "Cornet" zu Wort, ein Werk, das bald nach seinem Erscheinen eine derartige Wirkung auf sein Publikum ausgeübt hat, dass noch heute viele ältere Menschen große Teile davon auswendig wissen.
Dazu wird in kongenialer Weise Ralph Petruschka am Klavier das Seine zu diesem Abend beisteuern.
Achtung:
Platzbedingt und entsprechend den noch geltenden Vorschriften können nur 50 Personen an dieser Lesung teilnehmen.
Maskenpflicht und Abstand halten, bitte; wir danken für Ihr Verständnis und freuen uns auf einen schönen gemeinsamen literarischen Abend.