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"General und Parzival?" - Die dramatische Lebensgeschichte des k.u.k. Generals
Vortrag von und mit Mag. Georg Reichlin-Meldegg
Veranstaltung am 08.07.2016, ab 19:30, Museum der Stadt Bad Ischl

Eintritt freiwillige Spende

 

Zum Lichtbildvortrag „General und Parzival?“ erinnert der Buchautor und Militärhistoriker Mag. Georg Reichlin-Meldegg, als Lehár-Urgroßneffe sowie als gebürtiger Bad Ischler, an die abenteuerliche und dramatische Lebensgeschichte des Generals Anton Freiherr von Lehár, dem heute unbekannten Bruder des Komponisten Franz.

Anton Lehár (1876 - 1962), im Juni 1918 wegen seiner vielfach erprobten Führungsqualitäten Regiments-Kommandant in der verlustreichen Piaveschlacht, war als einziger Träger des "Militär-Maria-Theresien-Ordens" sowie der "Goldenen Tapferkeitsmedaille" zur Endzeit des 1. Weltkrieges seinem Bruder Franz als gefeierte und verehrte Komponisten-Persönlichkeit durchaus ebenbürtig.

In den folgenden Jahren spielte er bei der Bekämpfung der Räterepublik, der Befreiung Budapests, dem Ausbau der nationalen ungarischen Streitkräfte und bei den beiden Restaurationsversuchen Kaiser Karls eine bedeutende Rolle, wobei Anton Lehár seinem Kaiser nach Niederlage und Rückzug eine beeindruckende „Nibelungentreue“ bewahrte, die ihn nach seiner Flucht aus Ungarn beinahe seine Existenz, ja sogar sein Leben kostete.

Plakat: zum vergrößern aufs Bild klicken

Höchst unterschiedliche Lebensschicksale zur Endzeit der Monarchie: Sein Bruder Franz, der als k.u.k. Militär-Kapellmeister und Komponist nicht an die Front einrücken musste, verstand es mit einigen Kompositionen die Kriegsbegeisterung im Spätsommer 1914 zu bedienen. Auf der anderen Seite Anton als aktiver Offizier, der auf den Kriegsschauplätzen in Russland und später in Italien durch die heute fast unvorstellbare Hölle eines Weltkrieges hindurch musste.

Anton Lehár wurde nach dem Krieg Direktor d. Gesellschaft "Autoren, Komponisten u. Musikverleger" (AKM) in Berlin. Nach der NS-Machtübernahme musste er Deutschland verlassen und gründete einen eigenen Musikverlag in Wien, den er 1935 seinem Bruder verkaufte, da er sich von Franz unter Druck gesetzt fühlte. Ein schwelender Konflikt, der die Beziehung beider Brüder bis zur Schwelle des Todes beeinträchtigen sollte. Musste Franz wegen der jüdischen Abstammung seiner Gattin mit dem NS-Regime als Kulturschaffender kooperieren, verhielt sich Anton strikt ablehnend, ohne sich jedoch dem Widerstand direkt anzuschließen

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